Erfindungen rund um die Garderobenmarke
Dieses Patent aus dem Jahr 1929 widmet sich einem brenzligen Problem: werden Papiermarken ausgegeben, könnten potentielle Diebe einen wertlosen Mantel abgeben und erhalten z.B. die Marke Nr. 11. Während der Theatervorstellung fälschen sie die Marke (siehe hier) und holen danach den teuren Pelz auf der Nummer 17 ab. Diese Marke löst das Problem durch fälschungssichere Muster unter den Ziffern.


Und wieder ein Versuch, kriminellen Aktivitäten einen Riegel vorzuschieben.
Gegenstand der Erfindung ist eine Garderobenmarke, die den Diebstahl der Garderobe durch Abgeben gefälschter Marken unmöglich macht. Für jede Garderobenmarke ist ein besonderes Gehäuse vorgesehen. An der Marke ist ein Vorsprung vorhanden (12 in Abb.1), der in eine entsprechende Aussparung des Gehäuses (5 in Abb.1) passt, so dass sich nur die richtige Marke in das zugehörige Gehäuse einschieben lässt.
Abb. 1 zeigt die herausgezogene Garderobenmarke mit der Aussparung im Gehäuse. Abb. 2 zeigt die Vorrichtung mit eingeschobener Garderobenmarke
Diese Erfindung aus dem Jahr 1928 organisiert die doppelte Kennzeichnung, einmal auf dem Kleidungsstück selbst, einmal in der Hand des Inhabers oder der Inhaberin, sofern keine nummerierten Garderobenhaken vorhanden sind. Der Clip lässt sich am Mantel befestigen, die Garderobenmarke ist nur eingerastet und kann leicht getrennt und ausgehändigt werden.

Diese Erfindung stammt aus den 1980er Jahren. Die Firma Kompanion, die bekannt ist für Plastikspielzeug, hauptsächlich Auto-Modelle, erfindet in Russland diese Blanco-Garderobenmarke. Ein Papier mit der Nummer wird in das untere Fach eingelegt. Das obere Fensterchen wird abgeknickt und dient als Verschluss des Faches. Damit lässt sich zum Beispiel bei Verlust einer einzelnen Marke ein ganzer Garderobenmarkensatz retten.
Wer kennt sie nicht, die Kofferanhänger auf den Flughäfen, die das Gepäckstück sicher wieder zurückbringen. Bereits 1917 hat R.L. Porter die Idee dazu.
Dieses Patent aus dem Jahr 1900 ist recht kompliziert – vielleicht einer der Gründe, warum es sich nicht durchgesetzt hat. Es geht um eine diebstahlsichere Aufbewahrung von Hut und Mantel. Hilfe einer Schlüsselmarke rastet die Vorrichtung so ein, dass nichts mehr bewegt werden kann. Erst wenn das Teil (das mit Fig. 5 bezeichnet ist) oben auf die Konstruktion gesteckt wird, löst sich die Arretierung.